Auf Tour für die Region: Das Regionalmanagement im Austausch mit Uelzens Institutionen

Mark Braun und Valentin Metzger vom Regionalmanagement der Heideregion Uelzen unternahmen am 28. und 29. Februar eine informative Tour zu verschiedenen Institutionen in der Heideregion im Rahmen der LEADER-Projekte. Um ein umfassendes Verständnis für die Situation in der Region zu erlangen, richtete sich der Fokus auf den persönlichen Austausch mit den Verantwortlichen und verschiedenen Interessengruppen der Region. Diese Diskussionen sollten nicht bloß die Bedeutung des Regionalmanagements betonen, sondern auch zeigen, dass die Regionalmanager sich selbst als aktive Beteiligte und Partner für die lokalen Anliegen betrachten.

Ihre erste Station führte Herrn Braun und Herrn Metzger ins Museumsdorf Hösseringen. Dort trafen sie sich mit dem Museumsleiter Dr. Ulrich Brohm, um Herausforderungen sowohl für die Museen im Allgemeinen als auch für die Region im Speziellen zu diskutieren. In diesem Zusammenhang stand der Wiederaufbau des „Hauses aus Linden“, einem bereits bestätigten LEADER-Projekt, im Mittelpunkt. Dieses Haus ist einer der ältesten Vierständerbauten in der Heideregion Uelzen und soll in mehreren Phasen errichtet werden. Das Projekt zielt darauf ab, die Baugruppe „Hof Linden“, welche die Agrargeschichte des 19. Jahrhunderts im Museumsdorf darstellt, abzuschließen. Die Parteien diskutierten dabei, an welcher Stelle das Haus im Museumsdorf gebaut und wie es im Detail gestaltet werden soll. Darüber hinaus präsentierte Dr. Brohm dem Regionalmanagement einige frühere Projekte, die im Rahmen der LEADER-Förderung bereits erfolgreich in Hösseringen durchgeführt wurden.

Links: Dr. Ulrich Brohm, rechts: Valentin Metzger.

Anschließend fand ein Treffen in der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf statt. Herr Braun und Herr Metzger begegneten hier den engagierten Vertretern der Samtgemeinde. Dazu gehörten Herr Martin Feller, der Samtgemeindebürgermeister, Herr Oliver Willing, Fachbereichsleiter für Bau- und Planungsmanagement und Herr Michael Glüh, zuständig für den Fachbereich Innere Dienste, Personal und Kultur. Gemeinsam sprachen die Parteien über die in der letzten LAG-Sitzung bestätigten Projektanträge. Die vielfach genutzte, aber erheblich beschädigte Ilmenau-Brücke in Klein Bünstorf wird im Rahmen eines Projekts neu gebaut. Das andere Projekt umfasst die Schaffung eines Leit- und Stadtorientierungssystems in Bad Bevensen, welches darauf abzielt, Einheimische und Touristen über ein Beschilderungssystem zu den wichtigen Stadtzielen zu leiten.

Die Dialoge konzentrierten sich insbesondere auf den weiteren Verlauf der Umsetzung dieser Projekte.

Darauf folgte ein interessantes Gespräch mit der ersten Vorsitzenden der Kulturstation Bad Bevensen e.V., Frau Katja Schaefer-Andrae. Ein zentrales Thema dieses Austausches war das Gustav-Stresemann-Institut in Bad Bevensen, welches durch seine Seminare, Workshops und Ausbildungen ein politisches und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein in der Region stärken und für ein geeintes, demokratisches Europa werben möchte. Darüber hinaus diskutierten Herr Braun und Herr Metzger mit Frau Schaefer-Andrae, ob das LEADER-Programm für die Realisierung potenzieller Projekte geeignet sei, welche die Ziele des Instituts fördern könnten.

Zum Ende des Tages machten sich Herr Braun und Herr Metzger auf den Weg zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Uelzen. Begleitet von Herrn Jürgen Wöhling, dem Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), statteten sie hier Herrn Dr. Jürgen Grocholl, dem Leiter der Bezirksstelle Uelzen, einen Besuch ab. Dort konzentrierten sich die Diskussionen auf die Weiterführung des Projekts zur Schaffung der „Öko-Modellregion Heideregion Uelzen“, der bereits von der LAG bestätigt wurde. Um den Aufbau regional-ökologischer Wertschöpfungsketten zu unterstützen, soll dieses Projekt ein Bildungsangebot zu ökologischen Themenbereichen schaffen. Darüber hinaus zielt die Umsetzung des Projekts darauf ab, den Anteil ökologisch wirtschaftender Betriebe zu steigern.

Von links nach rechts: Valentin Metzger, Dr. Jürgen Grocholl, Jürgen Wöhling, Mark Braun.

Am folgenden Tag, dem 29. Februar, machten sich Herr Braun und Herr Metzger auf den Weg zu weiteren bedeutenden Einrichtungen in der Region. Auf ihrer Reise besuchten sie die Samtgemeinde Aue, die Woltersburger Mühle in Uelzen und die Samtgemeinde Rosche. Die Regionalmanager trafen sich zunächst in der Samtgemeinde Aue mit Herrn Michael Müller, dem Samtgemeindebürgermeister, und Herrn Alexander Kahlert, zuständig für den Fachbereich Bauverwaltung, um aufschlussreiche Gespräche zu führen. Ein erfolgreicher Austausch von Ideen und Perspektiven für die Gemeinde prägte dieses Zusammenkommen.

Links: Valentin Metzger, Mark Braun; Rechts vorne: Michael Müller; rechts hinten: Alexander Kahlert.

Die Anliegen der Woltersburger Mühle in Uelzen konnten Herr Braun und Herr Metzger in Gesprächen mit den dort engagierten Herrn Gerard Minnaard, dem Vorsitzenden des „Woltersburger Mühle e.V.“, und Herrn Helge Maron, dem stellvertretenden Geschäftsführer, genauer erörtern. Dazu gehörte insbesondere die Planung, ein „Co-Working“-Angebot in der Mühle einzurichten, welches bis zu acht Arbeitsplätze schaffen soll. Das Ziel dieser Projektidee ist es, Unternehmen, Selbstständigen, Studenten sowie zahlreichen anderen Gruppen die Möglichkeit zu geben, gemeinsam zu arbeiten und Möglichkeiten für Vernetzung zu schaffen.

Von links nach rechts: Helge Maron, Gerard Minnaard, Mark, Braun, Valentin Metzger.

Der abschließende Zwischenstopp in der Samtgemeinde Rosche ermöglichte einen Austausch mit dem Samtgemeindebürgermeister, Herrn Michael Widdecke, und Herrn Cord Schulze, dem Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses der Samtgemeinde. Hier lag der Fokus insbesondere auf den Themen Daseinsfürsorge und Gesundheit. Zudem diskutierten die Parteien auch Möglichkeiten zur Weiterentwicklung innerhalb der Samtgemeinde.

Von links nach rechts: Mark Braun, Valentin Metzger, Cord Schulze, Michael Widdecke.

Die Gastfreundschaft, die Herrn Braun und Herrn Metzger bei den Besuchen entgegengebracht wurde, wird vom Regionalmanagement herzlich gedankt. Durch die individuellen Begegnungen konnten die Verantwortlichen ein besseres Verständnis für die Probleme, Bedürfnisse und Möglichkeiten vor Ort gewinnen. Das Ziel des Regionalmanagements ist es, die Heideregion durch seine Fachkenntnisse und die enge Kooperation mit den lokalen Institutionen langfristig zu stärken und aktiv an ihrer Zukunft mitzuwirken.